In der Sammlung der MSPT befinden sich zahlreiche Geräte zur Verschlüsselung
Verschlüsselung spielte in der Geschichte der Kommunikation schon immer eine Rolle – schon Cäsar bediente sich einer Verschlüsselung, bei der jeder Buchstabe durch einen anderen ersetzt wurde. Noch im 1. Weltkrieg waren die nach ihm benannten Chiffrierscheiben populär, der 2. Weltkrieg wurde von der legendären „Enigma“ mitbestimmt. Von ihr glaubten die Deutschen, dass die mit ihr verschlüsselten Nachrichten nicht entziffert werden könnten, während die Polen und Engländer seit 1938 alles mitlesen konnten.
In der Sammlung der Museumsstiftung befinden sich neben mehreren Drei-Walzen-Enigmas und einer Vier-Walzen-Enigma auch eine Fernschreibschlüsselmaschine T 52 b („Sturgeon“). Zu den Kryptografiegeräten in der Sammlung zählen Cäsar-Scheiben aus dem 1. Weltkrieg, Handverschlüsselungsgeräte für kommerzielle Telegramme, Fernschreib-Schlüsselmaschinen aus der Zeit des Kalten Krieges bis hin zu modernen elektronischen Geräten. Mit insgesamt rund 350 Geräte handelt es sich um eine der weltweit größten Sammlungen.
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