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Provenienzforschung_MSPT
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gefördert vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste

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A C F : I N F O B O X

Ansprechpartner

Museumsstiftung Post und Telekommunikation
Projekt Provenienzforschung
Dr. Veit Didczuneit
Abteilungsleiter Sammlungen
Telefon: +49(0)30 713 027 10
E-Mail: v.didczuneit*mspt.de

Weiterführende Informationen

Seit 2015 betreibt die Museumsstiftung Post und Telekommunikation Provenienzforschung in ihren Sammlungsbeständen. Das durch das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste geförderte Projekt findet an den Sammlungsstandorten in Berlin und Heusenstamm sowie dem Archiv für Philatelie in Bonn statt. Der Fokus liegt aktuell auf NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturgütern.

Die Aufarbeitung der Sammlungsbestände der Jahre 1933 bis 1945 umfasst dabei umfangreiche und divergente Objektgruppen, wie Radios, Fernseher, Telefone, Briefmarken, Urkunden, Gemälde, Einrichtungs- und Ausrüstungsgegenstände des Post- und Fernmeldewesens sowie Dienstkleidungen und Uniformen. Insgesamt wurden hunderte Erwerbsakten gesichtete und überprüft. Im Ergebnis konnten bisher für ein Posthausschild und sieben Briefmarkensammlungen eine eindeutig belastete Provenienz für die Zeit 1933 bis 1945 nachgewiesen werden.

Durch die intensive Beschäftigung mit der Erwerbspolitik des Reichspostmuseums, der Vorgängerinstitution der Stiftung, konnten zudem verdächtige Objekteingänge mit kolonialen Kontext ermittelt werden. Auch für die Zeit der DDR gibt es Hinweise auf entzogene und geraubte Kulturgüter, die nach bisherigen Kenntnisstand zumindest im damaligen Postmuseums der DDR lagerten.

Ziel der Provenienzforschung in der Museumsstiftung ist es, entsprechend der Washingtoner Prinzipien von 1998 und der Gemeinsamen Erklärung von 1999, die Restitution von Objekten mit belasteter Provenienz und die Findung von fairen und gerechten Lösungen voranzutreiben und umzusetzen.

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Provenienzforscher Peter Hirschmiller berichtet von seinen Forschungsergebnissen

 


 

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