
Zur Sammlung der MSPT gehören Phonografen, Grammophone und Schallplattenspieler
1877 präsentierte Thomas Alva Edison seinen Phonographen, der Töne auf einer Walze aufzeichnete und auf Wunsch wieder abspielte. Erstmals ließen sich die menschliche Stimme oder Musik aufzeichnen. Zehn Jahre später erfand Emil Berliner mit dem Grammophon den mechanischen Vorläufer des Plattenspielers. Die dafür benötigten Schallplatten, als Patent 1887 von Berliner angemeldet, waren platzsparender und günstiger als die Walzen eines Phonografen. Schrittweise wurden die Grammophone elektrisch, in den 1930er Jahren etablierte sich für sie der Ausdruck Plattenspieler.
Zur Sammlung der Museumsstiftung gehören neben Phonografen, Grammophonen und Schallplattenspielern auch Abspielmedien für diese Apparate. Beispiele dafür sind Amberol- und Goldguss-Walzen von Edison, aber auch Schelllackplatten, Langspielplatten oder Schallbildkarten. Dazu kommen Schallbandgeräte und sowie Schallplattenschneidegeräte. Auch Koffergrammophone und Kofferplattenspieler dürfen nicht fehlen. Insgesamt beläuft sich der Bestand auf etwa 200 Objekte.
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Dr.-Ing. Tina Kubot
Kustodin Mediengeschichte
Museum für Kommunikation Frankfurt
Telefon: +49 (0)6104 49 77 220
E-Mail: t.kubot@mspt.de
Dr. Tina Kubot ist Halbleitertechnologin und seit 2017 Kustodin für Mediengeschichte. In ihren Zuständigkeitsbereich fallen Informations- und Kommunikationstechnologie wie Radio, Fernsehen und Computer. Funk, Sende- und Studiotechnik gehören ebenfalls dazu, wie auch Bild- und Tonaufzeichnung. Ihr Forschungsinteresse liegt in der Technikgeschichte mit dem Schwerpunkt auf Technikgenese und -entwicklung.