In unserer Sammlung findet sich ein umfangreicher Bestand an Messgeräten
Die Telegrafie war die erste und über Jahrzehnte einzige kommerzielle Nutzung der Elektrizität. Daher war die praktisch Anwendung der elektrischen Messtechnik anfangs eng mit der Telegrafie verbunden; Entdecker wie Wheatstone oder Thomson (Lord Kelvin) arbeiteten für die Telegrafenindustrie und legten bis 1880 die Grundlagen der elektrischen Messtechnik. Telefonie, Verstärkertechnik, Funk und zunehmend komplexere Schaltungen stellten zur Jahrhundertwende und in den Jahren danach höhere Anforderungen an Konstruktion und Genauigkeit der Messgeräte. Heute hat die rechnergestützte, digitale Datenerfassung die Messtechnik grundlegend verändert.
In unserer Sammlung finden sich die die Frühzeit einfache Galvanoskope oder Spiegelgalvanometer, aus späterer Zeit komplexere und zunehmend genauere Messbrücken. In der Vermittlungstechnik verfügen wir über einen umfangreichen Bestand an für die jeweilige Technik zugeschnittenen Prüfgeräten. Hinzu kommen für Entwicklungsaufgaben und ausgefallene Anwendungen wie Satellitentechnik besonders spezialisierte Messgeräte.
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Kontakt
Lioba Nägele
Kustodin Nachrichtentechnik
Museum für Kommunikation Frankfurt
Telefon: +49 (0)6104 49 77 230
E-Mail: l.naegele@mspt.de
Lioba Nägele ist seit 2002 Kustodin für Nachrichtentechnik am Sammlungsstandort Heusenstamm. Hier ist sie für die klassischen Kommunikationsmedien Telegrafie und Telefonie, Fernschreiben und Telefax zuständig, aber auch für Vermittlungs- und Übertragungstechnik. Ihr besonderes Interesse gilt der Telefonnutzung und Handykultur im Alltag.