Die MSPT verfügt über einen großen Bestand von Drahtton- und Tonbandgeräten
1898 gelang es Valdemar Poulsen erstmals, Töne durch Magnetisieren auf einem Stahldraht zu speichern. Nach der Erfindung des Tonbandes durch Fritz Pfleumer (1928) und die BASF (1934) stellte die AEG auf der Funkausstellung 1935 das erste Tonbandgerät vor. Die neue Technik wurde sehr schnell beim Rundfunk eingeführt und ist als Hilfsmittel bei der Produktion von Radiosendungen aus der Geschichte des Rundfunks nicht wegzudenken. Eine private Nutzung setzte erst in den 1950er Jahren mit der Produktion von Heimtonbandgeräten ein.
Die Museumsstiftung verfügt neben einem Poulsen-Telegraphon auch über einen Magnetplattenrekorder aus dessen amerikanischer Firma. Beeindruckend ist die Sammlung von Drahtton-Geräten aus den 1920er und 30er Jahren, darunter ein Textophon, das auf kiloschweren Drahtton-Kassetten Telefonanrufe aufzeichnen konnte. Darüber hinaus finden sich Tonbandgeräte der AEG der 1930er und 1940er Jahre sowie spätere Studio-Tonbandgeräte verschiedener Hersteller, Tonbandmaschinen aus der DDR, komplette Rundfunk-Studios, transportable Geräte für Reportagezwecke und komplett ausgestattete Rundfunk-Aufnahmewagen. Umfangreich ist die Sammlung von Heimtonbandgeräten.
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