Der Computer hat im Büro die Funktion zahlreicher einzelner Geräte übernommen
Der Computer ist ein nahezu universell nutzbares Arbeitsinstrument. Er ist nicht nur Kommunikationsmittel, sondern hat in den Büros die Funktion zahlreicher früher einzeln vorhandener Bürogeräte übernommen: Schreibmaschine, Fernschreiber und Faxgerät, Kopierer und Vervielfältiger, Zeichengeräte, Buchungsmaschinen, selbst Funktionen wie Registratur und Ablage.
Am Beginn dieser Entwicklung stehen Rechner, die speziell für einen Einsatzzweck gebaut wurden. Hierfür stehen in der Sammlung Geräte wie die Postscheckversuchsanlage von Telefunken. Korrespondenzautomaten nutzen Mitte der 1970er Jahre die Lochstreifen von Fernschreibern als Speichermedium und kombinieren sie mit einer elektrischen Schreibmaschine zu rudimentären Textverarbeitungsfunktionen. Der Beginn der Textverarbeitung mit Computern ist mit einem IBM Text von 1980 in der Sammlung vertreten. Die Zeit danach wird durch zahlreiche Rechner und ihre Peripheriegeräte abgebildet: Bildschirme, Drucker, Scanner und Speichermedien sowie Zubehörteile wie Blendschutz für Bildschirme oder Diskettenbehälter.
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Kontakt
Dr.-Ing. Tina Kubot
Kustodin Mediengeschichte
Museum für Kommunikation Frankfurt
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E-Mail: t.kubot@mspt.de
Dr. Tina Kubot ist Halbleitertechnologin und seit 2017 Kustodin für Mediengeschichte. In ihren Zuständigkeitsbereich fallen Informations- und Kommunikationstechnologie wie Radio, Fernsehen und Computer. Funk, Sende- und Studiotechnik gehören ebenfalls dazu, wie auch Bild- und Tonaufzeichnung. Ihr Forschungsinteresse liegt in der Technikgeschichte mit dem Schwerpunkt auf Technikgenese und -entwicklung.