In der Kartensammlung befinden sich zahlreiche historische topografische Karten
Topografische Karten geben genau und zuverlässig die wichtigsten Merkmale eines Teiles der Erdoberfläche wieder. Sie erfassen detailliert sowohl die natürlichen Gegebenheiten, als auch die vom Menschen geschaffene Situation. Geländeformen, Gewässer und Vegetation, Siedlungen, Verkehrswege, Grenzen und markante Bauten sind zeichenkodiert auf der topografischen Karte erfasst. Topografische Karten basieren auf exakter Vermessung, sie wurden in der Regel von staatlichen Stellen, wie z. B. den Landesvermessungsämtern herausgegeben. Als Grundkarten dienen sie verschiedensten Zwecken in der Verwaltung, Planung und Forschung sowie im militärischen Bereich. Sie sind Vorlagen für thematische Karten und genauestes Hilfsmittel zur Orientierung im geografischen Raum.
In der Kartensammlung der Museumsstiftung befinden sich zahlreiche historische topografische Karten und Kartenwerke deutscher und internationaler Provenienz, überwiegend des 19. Jahrhunderts. Darunter der „Topographische Atlas des Königreichs Sachsen“ (J.A.H. Oberreit, um 1830), der „Topographische Atlas vom Königreich Bayern“ (Topogr. Bureau des Kgl. Bayer. Generalstabes, 1831-1867) und die aufgrund ihrer Genauigkeit und Inhaltsfülle vielseitig genutzten Messtischblätter der Kgl. Preußischen Landesaufnahme aus der Zeit von 1875 bis ca.1910.
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Kontakt
Wenke Wilhelm
Kustodin Archiv, Transportgeschichte & Verkehr
Museum für Kommunikation Berlin
Telefon: +49 (0)30 713 027 30
E-Mail: w.wilhelm*mspt.de
Wenke Wilhelm ist seit 2014 als Kustodin im Museum für Kommunikation Berlin tätig. Sie ist für die Sammlungsbereiche Transportgeschichte und Verkehr sowie für die Sammlung der Landkarten und die Archivalien am Sammlungsstandort Berlin zuständig.