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Umschlag, von Greifswald nach Jever/ Friesland, Deutsch-deutscher Briefwechsel, 1971
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Die MSPT sammelt deutsch-deutsche Briefwechsel aus der Zeit von 1949 bis 1990

Umschlag, von Greifswald nach Jever/ Friesland, Deutsch-deutscher Briefwechsel, 1971
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Die Zeit der deutschen Zweistaatlichkeit von 1949 bis 1990 war auch eine Zeit des Briefeschreibens zwischen Ost- und Westdeutschland. Seit den 1970er Jahren passierten jährlich mehr als 400 Millionen Briefe die innerdeutsche Grenze. Die Gesamtzahl der Briefe, die die Grenze in den 40 Jahren Teilung passierten wird auf 15 bis 20 Milliarden geschätzt. Die Briefe dokumentieren nicht nur den Alltag im geteilten Deutschland. Sie sind auch Zeugnisse der Einheit einer Nation, einer privaten Kommunikation, die der politischen und räumlichen Trennung durch die Grenze entgegenwirkte. Sie handeln von Familie, Liebe, Freundschaft und Bekanntschaft unter den Bedingungen der Teilung.

Die Museumsstiftung sammelt seit 2005 deutsch-deutsche Briefwechsel aus der Zeit der Teilung von 1949 bis 1990 als aussagekräftige Zeitdokumente. Die Korrespondierenden tauschten sich mit dem Wissen um die Postkontrolle des Ministeriums für Staatssicherheit über Politik, Ausreise aus der DDR, Religion und Kultur aus. Mangel, der Dank für das Westpaket und Sehnsucht nach Reisefreiheit sind wiederkehrende Themen in den DDR-Briefen. Die Gesamtzahl der Briefe beträgt rund 7.000.

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Kontakt

Dr. Veit Didczuneit

Abteilungsleiter Sammlungen
Museum für Kommunikation Berlin
Telefon: +49 (0)30 713 027 10
E-Mail: v.didczuneit*mspt.de

Dr. Veit Didczuneit leitet seit 2006 die Sammlung der Museumsstiftung Post und Telekommunikation am Standort Berlin. Dort ist er für die Sammlungsbereiche der Brief- und Schreibkultur zuständig.


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