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Modem und Akkustikkoppler - Woerltronic Dataphon 2400B aus dem Jahre 1988
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Die Museumsstiftung verfügt über einen Bestand unterschiedlichster Modems

Modem und Akkustikkoppler - Woerltronic Dataphon 2400B aus dem Jahre 1988
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Ein Modem (kurz für Modulator-Demodulator) ist ein Gerät, das den Austausch digitaler Signale zwischen zwei digitalen Endgeräten über weite Strecken ermöglicht. 1966 stellte die Bundespost erste Modems vor – mit 1.200 bit/s begann die Kommunikation zwischen Computern über das Telefonnetz auch in Deutschland. Da bis Mitte der 1980er Jahre nur posteigene Modems erlaubt waren, verwendeten viele Computernutzer Akustikkoppler, bei denen – ohne elektrische Verbindung an das Telefonnetz – der Hörer eines Telefons in die muldenförmigen Gegenstücke des Akkustikkopplers gelegt wurde und über einen Lautsprecher die Daten als Töne über die Telefonleitung ausgetauscht wurden.

Die Museumsstiftung verfügt über einen Bestand von unterschiedlicher Modems – Telefonmodems, Faxmodems, Kabelmodems, DSL-Modems, Funkmodems oder Satmodems. Ein Schwerpunkt sind heute vergessene Techniken aus der Frühzeit des Internet wie das Channel Videodat Modem, mit dem ab 1990 in der Austastlücke des Fernsehsignals (wo sonst Videotext übertragen wird) Downloads, Internetseiten und Mails übertragen wurden.

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Kontakt

Dr.-Ing. Tina Kubot

Kustodin Mediengeschichte
Museum für Kommunikation Frankfurt
Telefon: +49 (0)6104 49 77 220
E-Mail: t.kubot@mspt.de

Dr. Tina Kubot ist Halbleitertechnologin und seit 2017 Kustodin für Mediengeschichte. In ihren Zuständigkeitsbereich fallen Informations- und Kommunikationstechnologie wie Radio, Fernsehen und Computer. Funk, Sende- und Studiotechnik gehören ebenfalls dazu, wie auch Bild- und Tonaufzeichnung. Ihr Forschungsinteresse liegt in der Technikgeschichte mit dem Schwerpunkt auf Technikgenese und -entwicklung.


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