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manuelle Vermittlung der ersten Ferngespräche zwischen Berlin und Rio de Janeiro im Fernamts der Deutschen Reichspost in Berlin, 1930
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Der Bestand bietet einen Überblick über rund hundert Jahre Entwicklung

manuelle Vermittlung der ersten Ferngespräche zwischen Berlin und Rio de Janeiro im Fernamts der Deutschen Reichspost in Berlin, 1930
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Als 1881 die ersten städtischen Telefonnetze eröffnet wurden, standen männliche Beamte an den Klappenschränken, um die Verbindungen herzustellen. Doch ab den 1890er Jahren wurde die Vermittlungstätigkeit zum Frauenberuf: Nun saß das „Fräulein vom Amt“ in der Telefonzentrale. 1908 automatisierte die Reichspost das erste Ortsnetz, doch es dauerte noch fast sechzig Jahre, bis auch im letzten Ort der Bundesrepublik die Wählscheibe Einzug hielt. Für Auslandsgespräche gab es noch bis in die 1980er Jahre handvermittelte Telefonate.

Der Bestand von 110 Vermittlungsschränken bietet einen kompletten Überblick über rund hundert Jahre Entwicklung: Die ältesten Klappenschränke (benannt nach den markanten Fallklappen, die dem Bedienpersonal signalisierten, wer eine Verbindung wünschte) stammen von 1881, die jüngsten Vermittlungsplätze aus den 1980er Jahren. Die Amtstechnik wird ergänzt und erweitert durch handbediente Vermittlungszentralen für private Nebenstellenanlagen in Firmen und Verwaltungen. Im Sammlungsbestand finden sich auch zahlreiche Sprechzeuge, Uhren für die Gebührenerfassung und anderes Zubehör der Handvermittlung.

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Kontakt

Lioba Nägele

Kustodin Nachrichtentechnik
Museum für Kommunikation Frankfurt
Telefon: +49 (0)6104 49 77 230
E-Mail: l.naegele@mspt.de

Lioba Nägele ist seit 2002 Kustodin für Nachrichtentechnik am Sammlungsstandort Heusenstamm. Hier ist sie für die klassischen Kommunikationsmedien Telegrafie und Telefonie, Fernschreiben und Telefax zuständig, aber auch für Vermittlungs- und Übertragungstechnik. Ihr besonderes Interesse gilt der Telefonnutzung und Handykultur im Alltag.


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