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In der Sammlung der MSPT befinden sich 125 Fernschreiber aus sechs Jahrzehnten

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Fernschreiber – englisch Telex – ähneln Schreibmaschinen, wobei die Tastatur die Buchstaben und Zahlen in einen Code übersetzt und elektrisch an ein gleichartiges Gerät überträgt, dessen eingebauter Empfänger eingehende Nachrichten in Klartext ausdruckt. Im Deutschen Reich wurde der öffentliche Fernschreib-Dienst 1933 eröffnet. Wie beim Telefon konnte man über eine Wählscheibe die anderen Teilnehmer direkt anwählen. Im Wirtschaftswunder der 1950er Jahre wurde der Fernschreiber zum Rückgrat der schnellen Kommunikation zwischen Unternehmen. Seit den 1980er Jahren wurde er durch das Telefax und später die E-Mail abgelöst, bis 2007 das Telex-Netz abgeschaltet wurde.

In der Sammlung der Museumsstiftung befinden sich 125 Fernschreiber aus sechs Jahrzehnten. Das älteste Gerät ist ein Streifenschreiber nach dem System Morkrum-Kleinschmidt aus dem Jahre 1930, das jüngste ein elektronischer Blattschreiber vom Typ Telekom Telaxy aus dem Jahre 1991. Dieser Bestand wird ergänzt durch Zubehör wie Fernschaltgeräte, Handlocher oder Lochstreifensender. Sie zeigen einen repräsentativen Querschnitt durch die Geschichte des Fernschreibers und seiner Nutzung.

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Kontakt

Lioba Nägele

Kustodin Nachrichtentechnik
Museum für Kommunikation Frankfurt
Telefon: +49 (0)6104 49 77 230
E-Mail: l.naegele@mspt.de

Lioba Nägele ist seit 2002 Kustodin für Nachrichtentechnik am Sammlungsstandort Heusenstamm. Hier ist sie für die klassischen Kommunikationsmedien Telegrafie und Telefonie, Fernschreiben und Telefax zuständig, aber auch für Vermittlungs- und Übertragungstechnik. Ihr besonderes Interesse gilt der Telefonnutzung und Handykultur im Alltag.


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