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Hunderte von in- und ausländischen Briefkästen in der Sammlung der MSPT

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Erst um 1800 setzten sich Briefkästen allmählich in den deutschen Staaten durch. Um 1810 wurde in Bayern an den Oberpostämtern und ab 1823 in Preußen mit der allgemeinen Aufstellung von Holzbriefkästen begonnen. 1838 wurden in Preußen erstmals Briefkästen aus Eisenblech verwendet. Mit der Einführung von Briefmarken in den deutschen Staaten 1849/50 nahm die Bedeutung und Anzahl der Briefkästen zu. In Mecklenburg wurden hingegen erst 1860 versuchsweise Briefkästen eingeführt. Hamburg begann fünf Jahre später bereits mit der Aufstellung von 64 Straßenbriefkästen. Mit der Gründung des Norddeutschen Bundes (1868) und drei Jahre später des Deutschen Kaiserreichs wurden bis auf Bayern und Württemberg die Posteinrichtungen der ehemals selbständigen deutschen Staaten unter einer einheitlichen Postverwaltung zusammengeschlossen. Gab es 1871 im Deutschen Kaiserreich 22.000 Briefkästen, so stieg die Zahl im Jahr 1880 auf 58.000 und erreichte 1939 die Zahl von 194.000.

Im Sammlungskatalog des Reichspostmuseums aus dem Jahre 1889 wurden bereits 20 deutsche Briefkästen aufgeführt, ihre Zahl stieg in den folgenden Jahrzehnten kontinuierlich an. Heute entfallen von den hunderten von in- und ausländischen Briefkästen u.a. 47 Exemplare auf das Königreich Bayern, 17 auf das Königreich Württemberg und 20 auf das Königreich Preußen.

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Kontakt

Anke Höwing

Kustodin Institutionengeschichte & Fotoarchiv Berlin
Museum für Kommunikation Berlin
Telefon: +49 (0)30 713 027 40
E-Mail: a.hoewing*mspt.de

Anke Höwing ist als Kustodin im Museum für Kommunikation Berlin tätig. Sie ist für die Sammlungsbereiche Institutionengeschichte und das Fotoarchiv am Sammlungsstandort Berlin sowie den Leihverkehr zuständig.


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